Berufe rund ums Holz + Papier · sowie besondere Berufe

 

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Papiertechnologe/-technologin

Papier-Karton-Pappe

Zur Produktion von Papier, Karton und Pappe bedienen Papiertechnologen und Papiertechnologinnen eine Vielzahl spezieller Maschinen. Zunächst werden die Rohstoffe, z.B. Holz oder Altpapier, aufbereitet und zu Faser- bzw. Halbstoffen verarbeitet. Dabei wird das Material gemahlen, gereinigt und entfärbt und mit Leim-, Hilfs- und Farbstoffen im Wasser fein verteilt. Die Mischungsverhältnisse dieser Zugaben sowie die Fasergröße der Halbstoffe bestimmen die Papierqualität. Dann wird dieses Faserstoff-Wasser-Gemisch auf dem Weg durch die Papiermaschine auf dem Sieb zum Blatt gebildet, in der Pressenpartie gepresst, auf heißen Zylindern zur Papierbahn getrocknet und schließlich aufgerollt. Im nächsten Schritt schneiden die Papiertechnologen und Papiertechnologinnen das Papier, den Karton oder die Pappe zu kleineren Rollen oder Bogen. Während des gesamten Herstellungsprozesses richten Papiertechnologen und Papiertechnologinnen der Fachrichtung Papier, Karton und Pappe die Maschinen ein, prüfen die Fertigungsqualität, kontrollieren Anzeigen, beispielsweise zu Temperatur- und Druckverhältnissen, überprüfen den Feuchtigkeitsgehalt von Roh- und Halbstoffen sowie der fertigen Papier-, Karton- und Pappebahn und justieren die Einstellungen gegebenenfalls nach. Zu ihren Aufgaben gehören auch das Warten und Instandhalten der Produktionsanlagen. Da diese Anlagen meist hochtechnisiert sind, spielen Steuerungs- und Datentechnik eine wichtige Rolle.

Ausbildungsdauer:  3 Jahre



Holzbearbeitungsmechaniker/-in

(mit Wahlqualifikationseinheiten)

Holzbearbeitungsmechaniker und -mechanikerinnen stellen Halbfertig- und Fertigerzeugnisse her: Schnittholz, Hobelware, Holzleimbauelemente, Holzwerkstoffe - das heißt zum Beispiel Bretter, Furniere oder Holzplatten. Dabei bedienen sie elektronisch gesteuerte Maschinen und Anlagen, die sie einrichten und natürlich auch instand halten. Sie planen und koordinieren auch ihre Arbeit, wählen die erforderlichen Werkstoffe aus und steuern, überwachen und optimieren die Fertigungsprozesse. Zudem prüfen sie ihre Arbeiten auf fehlerfreie Ausführung, führen qualitätssichernde Maßnahmen durch und erfassen Mengen und Zeitaufwand, damit die erbrachten Leistungen berechnet werden können. Holzschutzmaßnahmen führen sie ebenfalls durch.

Beschäftigung finden Holzbearbeitungsmechaniker und -mechanikerinnen in Unternehmen der Säge-, Hobel-,
Holzleimbau- sowie Holzwerkstoffindustrie. Sie halten sich in klimatisierten Werkhallen oder im Freien auf, zum Beispiel am Schnittholzplatz. Holzlagerplätze sind zum Teil überdacht.
Der Monoberuf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten in Handwerk und Industrie ausgebildet. Strukturprinzip der Ausbildung ist die Differenzierung
nach Wahlqualifikationseinheiten.

1. Sägewerkserzeugnisse

2. Hobelwerkserzeugnisse

3. Leimholzerzeugnisse

4. Holzwerkstofferzeugnisse

Ausbildungsdauer:  3 Jahre



Holzmechaniker/-in

Sie arbeiten mit Holz und Holzwerkstoffen, aber auch mit Kunststoffen, Glas und Metallen. Aus diesen Materialien stellen sie je nach Fachrichtung die unterschiedlichsten Produkte her.

Holzmechaniker sind in Produktionsbetrieben in den Bereichen Zuschnitt, Furnierherstellung, Maschinenfertigung, Oberflächenbearbeitung oder Zusammenbau und Montage beschäftigt.

Zu ihren Aufgaben gehören das Einrichten, Bedienen und Warten einer Vielzahl häufig computergesteuerter Maschinen und Anlagen zur Holzbe- und -verarbeitung. Das sind zum Beispiel Maschinen für das Zuschneiden von Furnieren, zum Sägen, Bohren und Fräsen von Bauteilen oder Pressen, die das zugeschnittene Material mit Holzfurnieren oder Folien versehen. In der Montage werden vorgefertigte Teile zum Enderzeugnis zusammengefügt und oft auch verpackt.

 

Beim Holzmechaniker
gibt es nur noch 2 geänderte  Fachrichtungen:

1. Möbelbau und Innenausbau

2. Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen

Ausbildungsdauer 3 Jahre.